Im Wahlkampf geht es um Aufmerksamkeit. Besonders die kleineren Parteien benötigen diese, sodass manche von ihnen gezielt Provokationen setzen.
Pro Deutschland hat dies bereits geschickt bei ihren Veranstaltungen und Gegenveranstaltungen getan, insbesondere nach dem Attentat in Norwegen.
Das neue Wahlplakat der Partei ist eine solche bewusste Provokation. Zu gezielt nimmt man sich der Bekanntheit des ehm. Finanzsenators von Berlin, Thilo Sarrazin, an. "Wählen gehen für Thilos Thesen!" prangt unter einem durchgestrichenem muslimischen Gotteshaus. Ein Anwalt mahnt wieder ab und die Aufmerksamkeit ist vorhanden. damit sit das Ziel erreicht und viele blicken auf die Partei. Diese versucht die offensichtliche Beziehung zwischen Herrn Sarrazin und dem Plakat nicht zu bestätigen. Stattdessen schreibt sie auf ihrer eigenen Website, dass "Autoren einen Zusammenhang zwischen „Thilos Thesen“ und dem früheren Finanzsenator Thilo Sarrazin sehen."
Natürlich ist dem so, auch wenn es sicher mehrere Menschen mit dem Namen Thilo gibt. Scheinbar versucht man in der Partei nach dem Attentat in Norwegen nicht umzusteuern. Wahrscheinlich kann man dies thematisch auch garnicht.
Die Plakatierung zeigt die Veranstaltung der Partei vor der norwegischen Botschaft erneut im schlechten Licht. Damals marschierte man mit Wahlplakaten und "wunderte" sich, dass man dies geschmacklos fand.
Pro Deutschland spielt mit den Medien und ihrem Reflex alles zu veröffentlichen, was einem Skandal gleichkommt.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen