Mittlerweile dürfte klar sein, dass egal wo die Partei pro Deutschland zu einer Kundgebung aufruft, es zu Gegenveranstaltungen kommt. Dieses Mal zog man in die Nähe der norwegischen Botschaft. Offiziell wollte man damit "in würdevoller Form der Opfer des Mordanschlages vom 22. Juli" gedenken. Leider verkommt diese Botschaft durch den übertriebenden Einsatz von Wahlplakaten. "Hauptstadt der Angst? - Nicht mit uns!" prangt auf den Schildern, die diverse Mitglieder mit sich tragen. Demnach dürfte wohl mehr die mediale Aufmerksamkeit das Ziel gewesen sein, denn es wirkt wie eine plumpe Wahlveranstaltung.
Die 15 bis 17 Demonstranten zogen dann natürlich auch 21 Gegner an. Friedlich blieb es aber dennoch.
Manfred Rouhs, Bundesvorsitzender von pro Deutschland, versuchte in seiner Stellungnahme jede Verbindung zu den islamkritischen Kreisen des Täters zu zerstreuen indem er von einen "Geistesgestörten" sprach, der "politische Motive für seine krankhafte Selbsinszenierung" vorschiebe.
Einher forderte er mehr Kompetenzen zur Speicherung von personenbezogenen Daten. So müsse jeder, der nach Anleitungen zum Bombenbau suche polizeilich registriert werden.
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