Freitag, 22. Juli 2011

Die Freiheit lädt Geert Wilders ein

Die Aufmerksamkeit der Medien hat derzeit mehr die Partei pro Deutschland in Berlin. Selbst die NPD kam bisher nicht dagegen an. Aber im "zuwanderungskritischen" Spektrum der Parteien ist auch Die Freiheit. gegründet vom ehemaligen CDU-Mitglied René Stadtkewitz. Bereits die erste Einladung Geert Wilders brachte damals ein hohes Medieninteresse ein. Dies soll sich scheinbar nun wiederholen und knapp vor der Wahl für genügend Schub sorgen.
Am 03. September 2011 wird die Partei eine Veranstaltung präsentieren. Gäste sind Geert Wilders, Oskar Freysinger und Robert Spencer.

Das Zugpferd ist mit Sicherheit der Belgier, der wohl derzeit bekannteste Islamkritiker des Kontinents. Robert Spencer ist ebenfalls in dieser Richtung engagiert durch sein Netzwerk "Jihad Watch". Die größten Wellen schlug dabei seine "Analyse", dass er „keinen klaren Unterschied zwischen friedlichen und gewalttätigen oder moderaten und radikalen Moslems“ sehe.
Der Schweizer Oskar Freysinger soll die Veranstaltung sicherlich abrunden mit Erfahrungen über die direkte Demokratie. Dennoch ist auch er eher dem islamkritischem Spektrum zuzuordnen.

Am 02. Oktober 2010 war Geert Wilders das letzte Mal in Berlin zu einer großen Veranstaltung zu Gast. Auch wenn er damals Frau Merkel kritisierte, blieb darüber hinaus kaum etwas in Erinnerung.
Dieses Mal könnte es aber explosiver werden. Der Wahlkampf in Berlin ist an den linken und rechten extremen Außen sehr aufgeheizt. Mit einer Gegendemonstration ist zu rechnen. Bisher kann diese aber nicht geplant werden, da die Freiheit keinen Veranstaltungsort bekannt gegeben hat. Ob sie bisher keinen haben oder die Presse langsam füttern wollen, weiß man bisher nicht.

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