Mittwoch, 13. Juli 2011

Schloßstraße - Autofreie Einkaufssonntage

Gefüllt ist jeden zweiten Sonntag "verkaufsoffen". Zugegeben: Das Schloß ist schon gut zum Einkaufen, aber manchmal kommt es mir so vor, als wäre es zu viel.

Die Bezirksbürgermeister-Kandidatin der Grünen für Steglitz-Zehlendorf, Christa Markl-Vieto, schlägt nun vor, dass man solch Tage mit autofreien Tagen kombinieren könnte. Sprich: An verkaufsoffenen Sonntagen solle die Schloßstraße für den Verkehr gesperrt werden. Dies berichtet die BZ.
Im Wahlkampf scheint es aber Konsens zu sein, dass man versucht gegen alles zu sein, was der "politische Gegner" fordert. Man müsse sich ja abgrenzen. So kam laut Artikel gleich das Gegenargument von Christian Goiny, Abgeordneter der CDU, dass Menschen ungern Ihre Einkäufe 300 Meter bis zum Parkplatz schleppen wollen.

Zugegeben: Die Idee hat Charme. Die verkaufsoffenen Sonntage an sich sind mir aber zu häufig. Das Gegenargument von Herrn Goiny ist total fernab der Wirklichkeit. Mich stören die vielen Autos auf der Schloßstraße allgemein... auch unter der Woche. Ganz besonders nervig sind die Personen, die glauben, dass sie keine 300 Meter bis zum Parkhaus laufen können mit ihren Beuteln voller Parfüm. Deswegen parken sie quer in der Straße, halb auf den Gehweg oder "springen in das Auto", dass ihr Mann vorfährt.
In der Schloßstraße selber braucht man nicht parken. Man braucht nicht einmal durchfahren. Alle Parkhäuser bis kurz vor dem Forum Steglitz erreicht man ohne Probleme; auch wenn die Schloßstraße gesperrt wäre. Demnach ist es, bis auf die oben beschriebene Ausnahme, Realität, dass Menschen ihre Einkäufe zu den Parkhäuser/-plätzen tragen müssen. Aber vielleicht muss Herr Goiny auch immer für seine Frau in der Schloßstraße vorfahren.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen