"Ich kenne da jemanden." Dies sage ich selber im Berufsleben und habe gleich die elektronische Visitenkarte zur Hand. In der Politik ist das sicher nicht anders. Nur muss man sich die Frage stellen wieweit der Nutzen geht.
Der Verein Atlantik-Brücke schreibt sich der deutsch-amerikanischen Beziehung. Gegründet 1952 treffen sich dort Entscheider. Sie werden zusammengebracht, auch mit den Medien, und können sich austauschen. Zu den Mitgliedern gehören eigentlich fast alle der deutschen Politik, die etwas zu sagen haben.
Des Weiteren gibt es das Young-Leaders-Programm um, nach eigener Aussage, junge Führungskräfte aus Deutschland und den USA zusammenzubringen.
Ein Netzwerk zu haben, ist wichtig. Die Frage bei der Auswahl der jungen Führungskräfte ist aber immer: Warum bleiben sie unter sich? Es ist schwer von außen daran zu kommen, mehr Informationen. Das Aspen Institut bietet Veranstaltungen an. Diese sind offiziell öffentlich, aber man kommt nur auf Einladung hinein. Diese Geheimniskrämerei ist es, die gerne über Geheimbünde sinnieren lässt.
Aber ist es so falsch, wenn man sich mit anderen Personen trifft, und redet? Meinungen austauscht, sich kennenlernt? Entscheider kennen zu lernen ist sicherlich nicht verkehrt. Nur ist es schwer der Bevölkerung zu vermitteln.
Zusammen mit der Autorin Friedericke Beck ist der Journalist Jan Gaspard der Frage nachgegangen: Wie wichtig ist diese Mitgliedschaft für Politiker. Am Fall von Karl Theodor zu Guttenberg. Eigentlich kam nur eine Dialog heraus mit Vermutungen und Mutmaßungen. Aber am Ende meinte der Journalist eine Außenstelle des CIA entdeckt zu haben. Geheimniskrämerei befördert die Phantasie. Aber dies passt zu diesen Mann, dem sogleich Pyramiden auffallen.
Der Beitrag sollte kritisch konsumiert werden.
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