Während das Volksbegehren Grundschule demnächst in die zweite Stufe geht, fängt ein anderen Volksbegehren erst an. Die Berliner sind geübt darin bei der S-Bahn Geduld zu üben. Der Mutterkonzern verspricht zwar immer Besserung, aber als Berliner hat man sich an den Notfallfahrplan (oder wie er auch immer heutzutage heißt) gewöhnt. Deshalb entstanden die Forderungen nach Neuausschreibungen auch einzelner Strecken, sodass mehrere, auch private, Bahnen diese Strecken bedienen könnten.
Dagegen möchte ein neues Volksbegehren mobil machen, der Berliner-S-Bahn-Tisch. Man befürchtet reines Gewinnstreben, weniger Service und eine Verschlechterung der Lage. Deswegen solle die "Zerschlagung der Berliner S-Bahn-Gesellschaft" gestoppt werden.
Am heutigen Freitag soll die Aktion starten. Für die erste Runde benötigt man 20.000 Unterschriften. Am Berliner S-Bahnhof Warschauer Straße soll der Start sein. Wer dies unterstützen möchte, kann aber auch direkt die Unterschriftenliste nutzen, die der Berliner-S-Bahn-Tisch zur Verfügung stellt.
Unterstützt wird das Vorhaben von pro-Bahn und der Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft (EVG).
Dass man diesem Begehren auch negativ gegenüberstehen kann, zeigt ein Kommentar. Wie immer haben aber die Wähler (in mehreren Stufen) das Wort.
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